Heimpleite für die Frauen 1
Nach der Heimniederlage letzte Woche war Wiedergutmachung angesagt. Was sich jedoch am Samstagabend in der Argenhalle abspielte, machte Trainer und Spieler fassungslos. Nach einem guten Start verlor die MTG komplett den Faden. Eine desolate Abwehrleistung führte zu einer erneuten Heimniederlage. Der TV Weilstetten konnte sich am Ende mit 32:37 durchsetzen.
Der Beginn der Partie verlief vielversprechend. Das Team der MTG war hochmotiviert und man konnte sich nach 10 Minuten bereits mit 10:4 absetzen. Es war ein temporeiches Spiel auf beiden Seiten. Nach 18 Minuten stand es bereits 16:8 für die Wangenerinnen. Doch ab diesem Zeitpunkt begann die unerklärliche Kehrtwende: Die Abwehr der MTG hatte keinerlei Zugriff und so schaffte es der TV Weilstetten Tor um Tor aufzuholen, und man verabschiedete sich mit einem Zwischenstand von 20:20 in die Kabine.
Die schwache Endphase der ersten Halbzeit wollte man schnell abhaken und so gingen die Wangenerinnen zuversichtlich und mit etwas Wut im Bauch in die zweite Hälfte. Keine der beiden Mannschaften konnten sich absetzen. Die Abwehr der MTG war an diesem Tag die große Schwachstelle und der Gegner konnte fast nach Belieben treffen. Aber auch im Angriff schlichen sich immer häufiger unerklärliche Fehler ein. In der 48. Minute stand es 28:28 und trotz schwacher Leistung hatte man das Zepter noch in der Hand. Doch die letzten 12 Minuten machten fassungslos. Die MTG kassierte bis zum Schlusspfiff weitere 9 Treffer gegen den Tabellenletzten aus Weilstetten während vorne nur noch 4 Treffer gelangen. Am Ende musste man erneut eine verdiente Niederlage von 32:37 hinnehmen.
Die Mannschaft befindet sich aktuell in einer sportlichen Krise und es müssen schnell die richtigen Antworten auf zahlreiche Fragen gefunden werden, um nicht noch weiter in die Abwärtsspirale zu gelangen. Am kommenden Samstag hat die MTG in Köngen die Gelegenheit, eine entsprechende Reaktion zu zeigen.
Für die MTG spielten Michaele Fricker und Verena Hess im Tor, sowie Janika Schwanninger (7/2), Anne Karpf, Nathalie Walser, Johanna Becker (4), Marina Gabriel (7), Carina Zeiske (1), Nadine Schirnik (3), Laura Schirnik (5/1), Katrin Aumann (5), Clara Gauß, Nicole Schmid (1) und Johanna Rasch.