Matchball für Männer 1!!
Noch einen Sieg brauchen Wangens Handballer für den Klassenerhalt in der Regionalliga. Der Fokus liegt auf dem Auswärtsspiel am Samstag bei der TSG Söflingen.
Zum Saisonende läuft der Kampf um den Klassenerhalt bei den Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich in der Handball-Regionalliga auf Hochtouren. So hat der TSV Blaustein am Karsamstag durch das Remis gegen den TV Plochingen (Rang 8) die MTG Wangen überholt und liegt jetzt punktgleich vor den Allgäuern auf Rang 12. Jetzt gilt es für die MTG, den sicheren 13. Platz für den Ligaerhalt an den letzten beiden Spieltagen zu verteidigen.
Viele Wangener Fans werden erwartet
„Wir haben es in der eigenen Hand“, betont der MTG-Coach Tobias Müller kämpferisch. „Wenn uns das vor der Saison jemand gesagt hätte, dann hätten wir das mit Handkuss genommen. Wir brauchen noch einen Sieg.“ Am Samstag (20 Uhr) soll dies für das Müller-Team in die Kuhberghalle bei. 15., der TSG Söflingen, gelingen. Wangens Handballer rechnen mit vielen Fans, wenn der Bus wieder am P14, um 17 Uhr startet. „Was man so hört, wollen überragend viele Zuschauer mitfahren, um uns zum Klassenerhalt zu tragen“, weiß Müller und ist gespannt, ob in Söflingen „eine Art Heimspielatmosphäre dadurch herrscht.“
Siegt Ostfildern, ist der Klassenerhalt gesichert
Rein rechnerisch würde am Samstag auch eine Niederlage von Saase3 Leutershausen 2 gegen die HSG Ostfildern den Ligaverbleib der MTG garantieren, aber darauf will man sich in Wangen nicht verlassen. Laut Müller war die Stimmung diese Woche im Training „kämpferisch, fokussiert und absolut gut“, sodass er guten Mutes ist, in Söflingen zu bestehen. Die Herausforderung wird groß, denn auch die TSG muss punkten, um überhaupt noch eine winzige Chance zu haben, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Aus TSG-Sicht ist das nur möglich, wenn die MTG bis zum Saisonende ohne Zählbares bleibt und Söflingen in ihren letzten drei Spieltagen komplett liefert. Klar ist, dass die letzten drei Mannschaften in der Tabelle die Liga verlassen müssen. Die Gastgeber werden am Samstag mit Sicherheit alles aufbieten, um vor heimischer Kulisse zum letzten Mal in dieser Saison zu glänzen.
„Das ist eine Mannschaft, die einem alles abverlangt - besonders gegen ihre Abwehrformation muss man Bereitschaft mitbringen und Zweikämpfe offensiv führen, aber auch mit Ballsicherheit aufwarten und agieren“, so der MTG-Coach, der selbst schon mit den Hufen scharrt und es nicht erwarten kann, dass nach der zweiwöchigen Osterpause das Spiel beginnt: „Ich bin schon total im Fokus auf das Spiel. Es wäre gut, wenn es schon morgen wäre“, sagte er am Mittwoch nach der ersten Trainingseinheit nach Ostern.
Bericht: Susanne Backmeister (Schwäbische Zeitung)