Mit vollem Kader in die Zeppelinhalle

Ähnlich wie der letzte Gegner der MTG Wangen, die SG Lauterstein, hat auch der SV Fellbach einen schlechten Start in der Württembergliga hingelegt.

„Das ist eine gute Handballmannschaft, und ich verstehe wirklich nicht, warum sie da hinten drin stehen“, sagte Trainer Staudacher nach der Sichtung des Videomaterials. Genau wie Lauterstein, erlebte auch Fellbach, momentan Tabellenletzter, nach der letzten Saison einen enormen Umbruch. Es verließen nicht nur zahlreiche Leistungsträger auf dem Spielfeld und im Tor die Mannschaft, sondern auch ihr langjähriger Trainer musste ersetzt werden.

Fellbach hat sich noch nicht gefunden

Die neu formierte und stark verjüngte Mannschaft unter dem neuen Trainer Marc Ihlefeldt, der zuvor die zweite Mannschaft von Kornwestheim trainiert hatte, blickt nun bereits auf fünf Niederlagen zurück, „wobei drei davon sehr knapp waren“, betont Trainer Staudacher.

Einen Punkt konnten sich die Männer aus dem Rems-Murr-Kreis immerhin im Derby gegen den TV Oeffingen sichern. Es ist offensichtlich, dass sich das Team noch nicht gefunden hat, genau wie die SG Lauterstein, die am Samstag erst in letzter Sekunde das Spiel in der Hölle Süd verloren hatte.

„Wir fahren auf keinen Fall hin und sagen, wir nehmen die zwei Punkte mit. Wir müssen einfach wieder 100 Prozent aufs Feld legen“, sagte Elia Mayer nach dem äußerst knappen 34:33-Sieg gegen Lauterstein und fügte hinzu, dass erschwerend dazu käme, dass es diesmal ein Sonntagsspiel sei. Ein Termin, der den Allgäuern nicht unbedingt liegt. Dabei vertraut er auf die Trainingseinheiten mit Staudacher, der sie auf Fellbach „gut einstellen wird, so dass sie dann wieder alles reinschmeißen, um weiter an den Auswärtssiegen zu arbeiten.“

Matchplan sieht viel Tempo vor

Mit 11:1 Punkten ist die Bilanz der Wangener zur Zeit hervorragend. Man steht im direkten Vergleich zusammen mit der HSG Albstadt auf dem geteilten ersten Platz. Eine Position, die für sich spricht.

So sieht es auch Staudacher, der dennoch nicht immer zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft ist: „Sie wissen ganz genau, worauf es ankommt und wie wir Handball spielen wollen. Aktuell ist es so, dass wir es vor allem daheim nicht auf die Platte bekommen, aber ich glaube, das entwickelt sich, und in den nächsten paar Wochen werden wir auf den richtigen Weg kommen.“

Der Matchplan für das Spiel am kommenden Sonntag steht. Ähnlich wie die Wangener, spielt auch die SG Fellbach einen äußerst temporeichen Handball. „Sie wollen schnelle Torerfolge und laufen schnell und wie verrückt nach vorne. Da müssen wir schauen, dass der Rückzug passt“, warnt der MTG-Trainer, der am Sonntag mit dem kompletten Kader nach Fellbach reisen kann.

Das Spiel beim Tabellenschlusslicht findet am Sonntag ab 17.30 Uhr in der Fellbacher Zeppelinsporthalle statt.

Von Susanne Backmeister aus der Schwäbischen Zeitung. (Foto: Sascha Riethbaum)

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