MTG-Handballer reduzieren das Pensum, um Kraft zu tanken
Nach dem knappen Sieg gegen den SV Leonberg/Eltingen in der Württembergliga ist das Training am Brückentag für die Handballer der MTG Wangen ausgefallen. „Wir haben nur am Dienstag und Donnerstag trainiert, damit sich alle mal auskurieren können“, sagt Trainer Sebastian Staudacher, der schon in der vergangenen Woche auf angeschlagene Spieler wie Max Weber und Lukas Hölle im Training verzichten musste.
Die gute Nachricht: Alle 13 Spieler sind wieder fit und nur Johannes Kraft wird wegen der Blauen Karte nicht dabei sein. Auf eine Entscheidung, für wie viele Spiele der Rückraumspieler gesperrt sein wird, wartet man noch in Wangen.
Angespannte Personalsituation beim Gegner
Für die HSG Langenau/Elchingen ist es erst das zweite Spiel in der Württembergliga nach dem verlorenen Auftaktspiel zu Hause gegen den SV Leonberg/Eltingen zu Hause. Die angespannte Personalsituation erschwerte Langenau den Auftakt, aber es sollten nach dem spielfreien Wochenende einige Spieler wieder auf dem Damm sein. Der zweite Torwart Jan Schönefeldt und Rechtsaußenspieler Philip Renner sind wieder im Einsatz und auch der „harte Hund“ (Staudacher) Felix Junginger steht wieder im HSG-Kader.
Ähnlich wie Wangen, das auf Robin Straub verzichten muss, fehlt auch Langenau einer der besten Spieler: Henrik Schenk hat sich am Ende der vergangenen Saison ebenfalls das Kreuzband gerissen. Dass die Gäste wegen ihrer 27:37-Niederlage zu Saisonbeginn demoralisiert sind, bezweifelt der MTG-Trainer: „Die werden ihr Ding durchziehen. Ich glaube nicht, dass sie sich wegen einem verlorenen Spiel aus der Bahn werfen lassen“, betont Staudacher. „Trotz kleinen Umbrüchen auf zentralen Positionen im Kader, die sich erst mal einspielen müssen.“
Wangen muss das Kreisläuferspiel in den Griff bekommen
Entscheidend sind für Staudacher zwei Themen für die Begegnung mit dem Tabellensechsten der vergangenen Saison: Zum einen muss seine Mannschaft das Kreisläuferspiel mit Jan Schaden in den Griff bekommen und zum anderen darf sie nicht zulassen, dass Langenau ins Tempo kommt. „Dann sind sie wirklich gut. Da haben sie gute Abläufe und sind sehr ballsicher.“ Es ist am Samstagabend nicht die erste Begegnung zwischen Langenau und der MTG. Man kennt sich. Nicht zuletzt durch das Vorbereitungsspiel in der Sommerpause, bei dem sich Wangen behaupten konnte. Für Staudacher spielt das aber keine Rolle: „Da haben noch ein paar mehr gefehlt. Deshalb ist das nicht aussagekräftig.“
Von Susanne Backmeister aus der Schwäbischen Zeitung.
(Foto: Sascha Riethbaum)