MTG Wangen steht vor einem schweren Auswärtsspiel

Schweres Auswärtsspiel für die MTG Wangen: In der Württembergliga treffen die Allgäuer Handballer am Samstag (20 Uhr) in der Balinger Längenfeldhalle auf den TV Weilstetten. Der letztjährige Oberligist hat einen ähnlich guten Start in die Saison hingelegt wie das junge Team der MTG Wangen.

Eine klare Niederlage steht zu Buche

Im ersten Heimspiel siegten die Füchse gegen Mitabsteiger TSV Wolfschlugen mit 35:28 (15:10). Noch deutlicher war der Sieg des TV Weilstetten gegen den SV Leonberg und die HSG Langenau/Elchingen. Allerdings hat der TVW auf seiner weißen Weste bereits einen Fleck bekommen ‐ durch die eindeutige 29:38-Niederlage gegen den TV Schmiden. Aktuell steht Weilstetten dadurch in der Tabelle hinter Wangen auf Platz vier mit 6:2 Punkten ‐ die MTG hat 7:1 Punkte.

MTG-Trainer Sebastian Staudacher glaubt, dass Weilstettens Spiel „auch von der Tagesform abhängig ist“. Das, so fügt Staudacher an, „ist es bei uns ja auch“. Wangens Trainer geht davon aus, dass dies ein entscheidender Faktor für beide Mannschaften am Samstagabend sein wird. Generell gibt es viele Parallelen zwischen den beiden Teams. Auch der junge Kader der Füchse will über das Tempo ins Spiel kommen. „Ihr Spielstil und ihre Struktur ist der unseren sehr ähnlich“, bestätigt Staudacher, der ein sehr spannendes Spiel erwartet.

Im Rückraum lauert ein gefährlicher Spieler

Ebenfalls Übereinstimmungen mit den MTG-Handballern gibt es im Angriff der Füchse. Gefährlich wird vor allem im Rückraum Daniel Flad werden: „Er ist für die Mannschaft der Dreh- und Angelpunkt und hat eine extrem individuelle Qualität und übernimmt viel Verantwortung, obwohl er noch jung ist. Es wird sehr, sehr schwierig sein, das zu lösen“, meint Staudacher. Er ist aber zuversichtlich: „Wir wissen ja, da wir das selber so praktizieren, was auf uns zukommt.“

Entscheidend für Wangens Trainer wird auf jeden Fall die Defensive sein: „Wichtig ist, dass wir in der Deckung gut stehen und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Im Angriff haben wir aktuell wenig Probleme. Wir müssen die individuelle Qualität von Weilstetten in den Griff bekommen und kompakt stehen und wenig Gegentore zulassen“, so die Strategie von Staudacher.

Dass die Wangener ganz oben in der Liga mitspielen können, haben sie bereits bewiesen und auch der „Star“ (sein Spitzname im Team) der Mannschaft war nach dem Sieg gegen die SF Schwaikheim zuversichtlich: „Wir haben gegen den Vierten ein sehr schwieriges Auswärtsspiel, aber wenn wir alles auf den Platz bringen und so weitermachen, können wir mit jedem Gegner mithalten“, sagte Rückraumspieler Tim Geyer.

Von Susanne Backmeister aus der Schwäbischen Zeitung. (Foto: Sascha Riethbaum) 

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