Frauen 1 verlieren bitter in Waiblingen

(01.10.2023) Enttäuschung und Sprachlosigkeit spiegelte sich am Samstagabend in den Gesichtern der Handballerinnen der MTG. Nach sechzig gespielten Minuten, in denen man fünfzig davon eigentlich dominierte, verlor man sehr bitter mit 22:21 gegen den VfL Waiblingen 2.

Die MTGlerinnen waren vor ihrem ersten Auswärtsspiel hochmotiviert und gingen voller Konzentration ins Spiel. Schon nach wenigen Sekunden konnte man durch einen 7-Meter-Treffer mit 0:1 in Führung gehen. Beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die MTG konnte mit ihrer offensiven Abwehrformation die Gastgeberinnen unter Druck setzen und sich bis zur 16. Spielminute eine Zwei-Tore-Führung erarbeiten (4:6). Doch die Reserve aus Waiblingen konnte schon drei Minuten später den Ausgleichstreffer zum 7:7 erzielen. Durch eine noch aggressivere Abwehr und einem torgefährlicheren Angriffsspiel konnte die MTG erstmals die Führung auf drei Tore ausbauen. Die VfLerinnen ließen allerdings nicht locker und konnten in der 28. Spielminute auf 9:11 und mit einem direkten Freiwurf vor der Halbzeitpause auf 10:11 verkürzen.

In der Kabine war das Ziel klar: In der Abwehr weiterhin gegen die starken Rückraumspielerinnen aggressiv und offensiv verteidigen und im Angriff mehr Zug zum Tor zu bekommen. Diese Vorgaben setzte die MTG auch gut um. Man zog wieder auf 14:16 in der 41. Spielminute davon. Doch leider schaffte es das Team nie die Führung auf mehr als zwei Tore auszubauen. In der 48. Spielminute glich der VfL wieder zum 17:17 aus. In der 53. Spielminute bei einem Zwischenstand von 18:20 bekamen die Wangenerinnen eine fragwürdige Zweiminutenstrafe und musste in Unterzahl agieren. Der VfL konnte in der 55. Spielminute den Ausgleichstreffer und kurz darauf auch den erstmaligen Führungstreffer zum 21:20 erzielen. Zwar konnte die MTG wieder zum 21:21 ausgleichen, aber die Führung nicht mehr an sich reißen. In der 58. Spielminute traf der VfL zum 22:21 und entschied so das Spiel für sich.

„In einem Spiel, in dem so wenige Tore fallen, schaffen wir es nicht den Sack zuzumachen. Die Trefferquote, speziell in der ersten Halbzeit, ist verheerend und fällt uns am Ende auf die Füße. Respekt an den Willen von Waiblingen, die fast das ganze Spiel zurücklagen und es am Ende einfach mehr wollten“ so Trainer Christoph Hörmann nach der Partie.

Für die MTG spielten Johanna Schweizer und Michaele Fricker im Tor, sowie Anna Karpf (1), Nathalie Walser, Johanna Becker (1), Marina Gabriel (6), Carina Zeiske (4/4), Nadine Schirnik, Laura Schirnik (8/5), Katrin Aumann, Mia Geyer, Chantal Ferreiro, Clara Gaus (1) und Nicole Schmid

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