Bewährungsprobe für die MTG Wangen
Am Samstag reisen die Handballer der MTG Wangen zum Mitaufsteiger in der Württembergliga nach Bietigheim-Bissingen.
Das nächste Topspiel erwartet die Handballer der MTG Wangen am Samstag in der Sporthalle am Viadukt in Bietigheim-Bissingen in der Württembergliga. Es geht zum Tabellennachbarn, der ebenfalls in dieser Saison aus der Verbandsliga aufgestiegen ist, in die Handballhochburg, zu BBM Bietigheim II. Um 20 Uhr ist Anpfiff gegen ein Team, das aus jungen Spielern und erfahrenen Bundesligisten zusammengesetzt wurde.
Im Rückraum trifft das Team von Trainer Sebastian Staudacher unter anderem auf Marco Rentschler, der nach seiner Zeit in der ersten Bundesliga bei TPSG Frisch Auf Göttingen nun seine Erfahrung an der Kaderschmiede der zweiten Bundesliga einsetzt. Aufpassen muss man auch auf Kreisläufer Nils Boschen, der lange in der zweiten Bundesliga für Bietigheim auf dem Feld stand.
„Das wird eine sehr hohe Hürde in Bietigheim“, sagt Staudacher, der seiner Mannschaft durchaus einen Sieg zutraut, obwohl er die individuelle Qualität der Bietigheimer etwas höher als die seiner eigenen Mannschaft einschätzt.
Heimniederlagen gab es für beide Teams bislang nur gegen den Ligaprimus
Beide Teams mussten ihre bislang einzige Heimniederlage gegen den Aufstiegsaspiranten und Tabellenführer HSG Albstadt einstecken. Bietigheim ließ im November dazu noch zwei Punkte beim TSV Schmieden liegen. Mit 14:6 Punkten stehen sie auf Platz drei, einen Platz hinter der MTG Wangen, die ein Unentschieden und einer Niederlage weniger zu verzeichnen hat.
Das Wangen in engen Spiele gut ist, haben sie mehrmals in dieser Saison bewiesen. Kapitän Aaron Mayer geht wie Staudacher von einem schwierigen Spiel in der Viadukthalle aus: „Die werden heiß sein auf das Spiel gegen uns. Sie werden alles reinschmeißen. Das werden wir genauso machen und unsere Auswärtssiegesserie fortsetzen“, lautet die Kampfansage des Kapitäns.
Simon Natterer wird am Samstag nicht dabei sein. Wegen eines Innebnad-Teilanrisses im Knie muss er die nächsten beiden Wochen aussetzen. Das bedeutet für Elias Preuschl 60 Minuten Dauereinsatz auf seiner Rechtsaußen-Position. Der MTG-Trainer hat diesbezüglich keine Bedenken: „Der ist fit. Das passt auf jeden Fall“, sieht er die Lage entspannt.
Ob die MTG ihren Siegeszug am Samstag auswärts fortsetzen wird, lässt Staudacher offen. „Es kann alles passieren. Wir sind nach wie vor super im Soll und können aktuell richtig befreit da hinfahren und uns auf ein Topspiel freuen. Darauf haben wir auch Lust“, betont er und wirft die Qualität seiner Mannschaft in den Ring, die sich in engen Spielen bislang immer behaupteten konnte.