MTG Wangen muss eine Hiobsbotschaft verkraften

Die Hinrunde in der Handball-Württembergliga endet für die MTG Wangen am Samstag (20 Uhr) mit der Partie beim TSV Wolfschlugen. Der aktuelle Tabellenzweite aus dem Allgäu muss dabei allerdings auf die beiden Rechtsaußen Simon Natterer und Elias Preuschl verzichten.

Schulterverletzung und Knieverletzung

Es war eine Schreckensmeldung für die Handballer der MTG Wangen in dieser Woche. Elias Preuschl hatte sich doch die Schulter ausgekugelt beim Heimspiel am vergangenen Samstagabend gegen den TV Oeffingen und wird beim Finale der Hinrunde in der Württembergliga am Samstag nicht dabei sein. „Da kann von zwölf Wochen bis einem Jahr alles drin sein“, befürchtet Trainer Sebastian Staudacher und hofft, dass „er nicht operiert werden muss“. Rückblickend war es eine unglaubliche Leistung von Preuschl, dass er in der zweiten Halbzeit mit ausgekugelter Schulter auf dem Feld stand und noch zwei Treffer für sein Team beisteuerte. Wie es genau bei ihm aussieht, folgt nach der Diagnose beim Spezialisten in München. Natterer pausiert seit drei Wochen wegen eines Innenband-Teilanrisses im Knie.

Die beiden Linkshänder Marius Mücke und Stefan Dohrn werden in Wolfschlugen für die Verletzten einspringen. Dohrn hatte bereits seinen Moment bei der ersten Mannschaft der MTG in der Württembergliga Ende November, als er das entscheidende Tor zum Sieg gegen die SG Schozach-Bottwartal warf. „Rechtsaußen ist nicht die Lieblingsposition von Dohrn“, weiß Staudacher und schätzt es umso mehr, dass sich der rechte Rückraumspieler der zweiten Wangener Mannschaft (Landesliga) in Wolfschlugen „wieder in den Dienst des Vereins und der Mannschaft stellt“.

Eine Reise in die Vergangenheit für Aaron Mayer

Trotz der Hiobsbotschaft um Preuschl will das Team von Sebastian Staudacher am Samstag punkten und sieht gespannt auf einen super Abschluss in der Sporthalle beim Sportzentrum in Wolfschlugen entgegen. Felix Mendler trifft auf seine Teamkollegen aus der vergangenen Saison, als Wolfschlugen noch in der Oberliga zu Hause war. „Ich hoffe, sie werden auf mich nicht sauer sein, wenn wir ihnen zwei Punkte wegnehmen“, sagte er vergangene Woche lachend. Für Aaron Mayer ist es ebenfalls eine kleine Reise in die Vergangenheit. Wolfschlugens Trainer Steffen Klett coachte Mayer in seiner Zeit beim Oberligisten TSG Söflingen.

Für Wolfschlugen wird die Begegnung mit der MTG Wangen das zweite Spitzenduell der Saison sein. Trotz des fünften Tabellenplatzes ist der TSV die einzige Mannschaft in der Württembergliga, der es bisher gelungen ist, dem Spitzenreiter HSG Albstadt einen Punkt abzunehmen. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist Wolfschlugens „aggressive 3:2:1-Abwehr. Keiner spielt aktuell in der Liga so wie Wolfschlugen“, sagt Staudacher und will am Samstag mit seiner Mannschaft „an die überragende Angriffsleistung im Spiel der letzten Woche gegen den TV Oeffingen anknüpfen und mit dieser Kreativität Wolfschlugen vor Aufgaben stellen“.

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